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Exzellente und mögl. sichere Touren- und Freeridebindung für alle Arten von Tourengehern
Unverifizierter Kauf - von Stöckli Stormrider verfasst am 07.08.2021 13:24:46 Die Salomon Shift 13 habe ich seit März auf meinem Tourenski montiert und habe sie seither an 25 Skitagen genutzt. Ich benutze sie als reine Tourenbindung und bin sehr zufrieden damit. Sie ist auf einem Salomon QST 106 in 181 cm montiert und wurde von mir bislang mit einigen verschiedenen, eher abfahrtsorientierten Schuhen wie dem Salomon MTN Lab oder einem Dynafit Vulcan gefahren. Ich wollte eine vollwertige Tourenbindung, mit der ich meinen Fahrstil aber nicht auf Tour zurückdrehen muss (das meint nicht das Lawinenrisiko). Für mich waren bei der Bindungswahl drei Aspekte zentral: der Gehkomfort, die Sicherheit und die Kraftübertragung, worauf ich hier kurz eingehen werde. In diesen drei Punkten funktioniert die Bindung bislang auch hervorragend und ich bin allg. begeistert. Fußprobleme und Gehkomfort: Der Grund für den Kauf war v.a., dass ich seit einigen Jahren eine Art Überbein am Achillessehnenansatz an der Ferse habe und mir das Tourengehen, trotz der großen Freude daran, dort immer Probleme bereitete. Zusätzlich hatte ich außen oder innen an der Ferse bei Touren zw. 500-1500 hm immer mit Blasen zu kämpfen. Meine bisherige Bindung war eine Marker Tour F12, die zwar bereits einen deutlich leichteren Hinterbacken besitzt als etwa eine Baron, aber dennoch mit wesentlich mehr Gewicht den Fersenteil des Schuhs gegenüber dem Fuß erschwert, als das eine Pinbindung tun würde. Von der für mich neuen Art des Tourengehens bin ich nun sehr begeistert, die Shift läuft sich fantastisch und neben der größeren Freude am Gehen habe ich seither sehr viel weniger Probleme mit meinem gereizten Überbein und auf meinen bisherigen Touren bis knapp 2000 hm auch keine Blasen mehr zu beklagen. Das heißt nicht, dass mir nun jeder Schuh problemlos passt, aber mein Toleranzbereich wurde über 1000 hm “vergrößert” und mein “Spielplatz” am Berg damit auch. Allg. geht sich die Shift wohl wie jede andere Pinbindung auch – sehr angenehm. Gewicht ist kaum der Rede wert. Im Internet viel und zu unrecht kritisiert wird der Einstieg im Gehmodus und die “komplizierte” Bedienung. Das Einsteigen geht eigentlich sehr einfach und ist im Gegensatz zu der Kritik auch im Steilgelände vergleichsweise problemlos. Man muss den Hebel am Vorderbacken dann halt mit der Hand bedienen und kann den Ski so auch problemlos in der Luft an den Schuh schnallen – einfacher habe ich das noch nie gesehen. Moduswechsel ist in ca. 5 s erledigt, auch beide Ski nacheinander ohne ganz auszusteigen, dann vlt 15 s. Vereisungsprobleme hatte ich auch keine. Und die Verwindungsstiefigkeit ist sehr gut, ich kann mit meinen 106 mm breiten Skiern nun ungekannt gut über morgendlichen Harsch balancieren. Die Steigeisen funtionieren auch gut. Sicherheit: Die zentrale Erfindung an der Shift ist ja der Umstand, dass man in einer normalen Alpinbindung abfahren kann, obwohl man mit Pins aufgestiegen ist. Und sogar einer sehr guten Alpinbindung: sie hat laut Salomon vorne ca. 50 mm seitliche Elastizität, also Federweg, hinten ca. 10 mm. Per Hand auf dem Balkon getestet nimmt die Rückstellkraft nach ca 2-3 cm deutlich ab, wenn der Schuh nicht mehr vom Bindungsarm umschlossen wird, sondern nur noch von vorne geführt wird, aber die Kräfte wirken sehr definiert und die Bewegung sehr geschmeidig, mehr als bei einer Fritschi Vipec. Das erlaubt der Bindung, im Gegensatz zu den meisten Pinbindungen, Schläge abzufedern, auch wenn diese stärker sind als die Auslöseschwelle, und bei kurzzeitiger Belastung wieder zur Mitte zurückzukehren, oder bei anhaltender Kraft auszulösen. Auch wenn andere Bindungen auch einen gewissen Federweg bieten, ist die Shift nach einem Test im Rahmen der DAV Sicherheitsforschung von 2019 in einer anderen Klasse: die Shift kann die siebenfache Energie gegenüber einer ATK Freeraider 14 aufnehmen, bevor sie fehlauslöst, mehr als das dreifache einer Marker Kingpin 13 und immer noch mehr als das doppelte einer Fritschi Tecton. Und der Umstand, dass sie vorne und nicht wie fast alle anderen Pinbindungen hinten auslöst ist darüber hinaus elementar wichtig. Bindungen mit Heckauslösung rotieren um den Vorderbacken. Der Körper misst das Drehmoment aber wohl eher um die Achse des Schienbeins, was mehr mit dem Hinterbacken zusammenfällt, den Alpinbindungen als Rotationsachse wählen. Ohne mehr in Details zu gehen, kann jeder sofort feststellen, dass man sich mit geringen Kräften das Bein verdrehen kann, wenn man die Ferse auf den Boden setzt und zu den Seiten vorne am Fuß zieht, hier sollte die Bindung also auslösen. Umgekehrt kann ich den Fußballen absetzen und die Ferse zu den Seiten drücken und verschiebe ohne Schmerzen nur mein Schienbein. Damit erklärt sich auch, dass es mit klassischen Pinbindungen wieder gebrochene Schienbeine gibt. Zusätzlich überträgt man mit der Ferse wohl mehr Kraft auf die Ski. Eine seitliche Auslösung dort steigert das Risiko für Fehlauslösungen zusätzlich zu den Energiewerten oben noch weiter. Aus meiner alten Dynafit Speed Turn bin ich pro Abfahrt 1-2 Mal fehlausgelöst. Ich habe mir durch Fehlauslösungen einer defekten Bindung zwei Bänderzerrungen zugezogen. Bei der Shift habe ich den Auslösewert nun reduziert gegenüber der Marker Tour F12 (8,5 statt über 9 für meine 73 kg und ca. 320 mm Sohlenlänge) und im Gegensatz zu dieser noch keine einzige Fehlauslösung erlebt. Gutes Bindungsdesign braucht keine hohen Auslösewerte. Die einzige echte Auslösung lief erfreulich glatt. Wer weniger Gewicht will, kann sonst nur die Fritschi Tecton oder Vipec oder Trab TR2 nehmen, die lösen auch am Vorderbacken aus und haben auch recht viel Federweg. Leichte Pinbindungen sind meiner Meinung nach Spezialgerät, das nicht für eine alltägliche Verwendung gedacht ist. Ich möchte sportlich Skifahren, lieber etwas mehr trainieren und das noch möglichst viele Jahre und nicht wegen meinem Material im Krankenhaus enden und vielleicht nie wieder trainieren. Kraftübertragung: Hier ist die Shift ebenfalls super. Die Marker Tour war ein großer Schritt gegenüber der Dynafit Speed, auch in Punkto Dämpfung, und die Shift baut das v.a. in der Kraftübertragung noch aus. Die Kombi mit z.B. dem Salomon MTN Lab ist nun eine sehr steife Einheit und quasi ohne Spiel, die zu deutlich höheren Geschwindigkeiten und härteren Kurven einläd. Auf einer Piste hat mein QST 106 so auf einmal deutlich an Kantenhalt gewonnen und der Aufkantwinkel bei carven lässt sich steigern, bis meine Knie auf einmal melden, dass ihnen der Hebel zu stark wird. Das ließ sich mit der Tour so nicht produzieren. Kritik: Einzig die Stopper stören mich etwas. Die Verriegelung funktioniert, wie sie soll, aber sie sind sehr dünn und damit für ein Verbiegen anfällig, wenn man beim Einstieg im Abfahrtsmodus etwas mit dem Ski auf dem Boden verrutscht. Zudem legen sie sich nicht sehr eng an die Bindung an, wenn der Skischuh zum abfahren darin sitzt, obwohl ich die 100 mm Stopper auf 106er Ski habe. Stürzt man dann, so klappen sie erst herunter und bleiben mit etwas Schnee vlt am Ski hängen, bevor sie zur Seite aufklappen. Die exzellenten Marker-Stopper machen beides besser. 0 von 0 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich.Exzellente und mögl. sichere Touren- und Freeridebindung für alle Arten von Tourengehern
Unverifizierter Kauf - von Stöckli Stormrider verfasst am 07.08.2021 13:24:46 Die Salomon Shift 13 habe ich seit März auf meinem Tourenski montiert und habe sie seither an 25 Skitagen genutzt. Ich benutze sie als reine Tourenbindung und bin sehr zufrieden damit. Sie ist auf einem Salomon QST 106 in 181 cm montiert und wurde von mir bislang mit einigen verschiedenen, eher abfahrtsorientierten Schuhen wie dem Salomon MTN Lab oder einem Dynafit Vulcan gefahren. Ich wollte eine vollwertige Tourenbindung, mit der ich meinen Fahrstil aber nicht auf Tour zurückdrehen muss (das meint nicht das Lawinenrisiko). Für mich waren bei der Bindungswahl drei Aspekte zentral: der Gehkomfort, die Sicherheit und die Kraftübertragung, worauf ich hier kurz eingehen werde. In diesen drei Punkten funktioniert die Bindung bislang auch hervorragend und ich bin allg. begeistert. Fußprobleme und Gehkomfort: Der Grund für den Kauf war v.a., dass ich seit einigen Jahren eine Art Überbein am Achillessehnenansatz an der Ferse habe und mir das Tourengehen, trotz der großen Freude daran, dort immer Probleme bereitete. Zusätzlich hatte ich außen oder innen an der Ferse bei Touren zw. 500-1500 hm immer mit Blasen zu kämpfen. Meine bisherige Bindung war eine Marker Tour F12, die zwar bereits einen deutlich leichteren Hinterbacken besitzt als etwa eine Baron, aber dennoch mit wesentlich mehr Gewicht den Fersenteil des Schuhs gegenüber dem Fuß erschwert, als das eine Pinbindung tun würde. Von der für mich neuen Art des Tourengehens bin ich nun sehr begeistert, die Shift läuft sich fantastisch und neben der größeren Freude am Gehen habe ich seither sehr viel weniger Probleme mit meinem gereizten Überbein und auf meinen bisherigen Touren bis knapp 2000 hm auch keine Blasen mehr zu beklagen. Das heißt nicht, dass mir nun jeder Schuh problemlos passt, aber mein Toleranzbereich wurde über 1000 hm “vergrößert” und mein “Spielplatz” am Berg damit auch. Allg. geht sich die Shift wohl wie jede andere Pinbindung auch – sehr angenehm. Gewicht ist kaum der Rede wert. Im Internet viel und zu unrecht kritisiert wird der Einstieg im Gehmodus und die “komplizierte” Bedienung. Das Einsteigen geht eigentlich sehr einfach und ist im Gegensatz zu der Kritik auch im Steilgelände vergleichsweise problemlos. Man muss den Hebel am Vorderbacken dann halt mit der Hand bedienen und kann den Ski so auch problemlos in der Luft an den Schuh schnallen – einfacher habe ich das noch nie gesehen. Moduswechsel ist in ca. 5 s erledigt, auch beide Ski nacheinander ohne ganz auszusteigen, dann vlt 15 s. Vereisungsprobleme hatte ich auch keine. Und die Verwindungsstiefigkeit ist sehr gut, ich kann mit meinen 106 mm breiten Skiern nun ungekannt gut über morgendlichen Harsch balancieren. Die Steigeisen funtionieren auch gut. Sicherheit: Die zentrale Erfindung an der Shift ist ja der Umstand, dass man in einer normalen Alpinbindung abfahren kann, obwohl man mit Pins aufgestiegen ist. Und sogar einer sehr guten Alpinbindung: sie hat laut Salomon vorne ca. 50 mm seitliche Elastizität, also Federweg, hinten ca. 10 mm. Per Hand auf dem Balkon getestet nimmt die Rückstellkraft nach ca 2-3 cm deutlich ab, wenn der Schuh nicht mehr vom Bindungsarm umschlossen wird, sondern nur noch von vorne geführt wird, aber die Kräfte wirken sehr definiert und die Bewegung sehr geschmeidig, mehr als bei einer Fritschi Vipec. Das erlaubt der Bindung, im Gegensatz zu den meisten Pinbindungen, Schläge abzufedern, auch wenn diese stärker sind als die Auslöseschwelle, und bei kurzzeitiger Belastung wieder zur Mitte zurückzukehren, oder bei anhaltender Kraft auszulösen. Auch wenn andere Bindungen auch einen gewissen Federweg bieten, ist die Shift nach einem Test im Rahmen der DAV Sicherheitsforschung von 2019 in einer anderen Klasse: die Shift kann die siebenfache Energie gegenüber einer ATK Freeraider 14 aufnehmen, bevor sie fehlauslöst, mehr als das dreifache einer Marker Kingpin 13 und immer noch mehr als das doppelte einer Fritschi Tecton. Und der Umstand, dass sie vorne und nicht wie fast alle anderen Pinbindungen hinten auslöst ist darüber hinaus elementar wichtig. Bindungen mit Heckauslösung rotieren um den Vorderbacken. Der Körper misst das Drehmoment aber wohl eher um die Achse des Schienbeins, was mehr mit dem Hinterbacken zusammenfällt, den Alpinbindungen als Rotationsachse wählen. Ohne mehr in Details zu gehen, kann jeder sofort feststellen, dass man sich mit geringen Kräften das Bein verdrehen kann, wenn man die Ferse auf den Boden setzt und zu den Seiten vorne am Fuß zieht, hier sollte die Bindung also auslösen. Umgekehrt kann ich den Fußballen absetzen und die Ferse zu den Seiten drücken und verschiebe ohne Schmerzen nur mein Schienbein. Damit erklärt sich auch, dass es mit klassischen Pinbindungen wieder gebrochene Schienbeine gibt. Zusätzlich überträgt man mit der Ferse wohl mehr Kraft auf die Ski. Eine seitliche Auslösung dort steigert das Risiko für Fehlauslösungen zusätzlich zu den Energiewerten oben noch weiter. Aus meiner alten Dynafit Speed Turn bin ich pro Abfahrt 1-2 Mal fehlausgelöst. Ich habe mir durch Fehlauslösungen einer defekten Bindung zwei Bänderzerrungen zugezogen. Bei der Shift habe ich den Auslösewert nun reduziert gegenüber der Marker Tour F12 (8,5 statt über 9 für meine 73 kg und ca. 320 mm Sohlenlänge) und im Gegensatz zu dieser noch keine einzige Fehlauslösung erlebt. Gutes Bindungsdesign braucht keine hohen Auslösewerte. Die einzige echte Auslösung lief erfreulich glatt. Wer weniger Gewicht will, kann sonst nur die Fritschi Tecton oder Vipec oder Trab TR2 nehmen, die lösen auch am Vorderbacken aus und haben auch recht viel Federweg. Leichte Pinbindungen sind meiner Meinung nach Spezialgerät, das nicht für eine alltägliche Verwendung gedacht ist. Ich möchte sportlich Skifahren, lieber etwas mehr trainieren und das noch möglichst viele Jahre und nicht wegen meinem Material im Krankenhaus enden und vielleicht nie wieder trainieren. Kraftübertragung: Hier ist die Shift ebenfalls super. Die Marker Tour war ein großer Schritt gegenüber der Dynafit Speed, auch in Punkto Dämpfung, und die Shift baut das v.a. in der Kraftübertragung noch aus. Die Kombi mit z.B. dem Salomon MTN Lab ist nun eine sehr steife Einheit und quasi ohne Spiel, die zu deutlich höheren Geschwindigkeiten und härteren Kurven einläd. Auf einer Piste hat mein QST 106 so auf einmal deutlich an Kantenhalt gewonnen und der Aufkantwinkel bei carven lässt sich steigern, bis meine Knie auf einmal melden, dass ihnen der Hebel zu stark wird. Das ließ sich mit der Tour so nicht produzieren. Kritik: Einzig die Stopper stören mich etwas. Die Verriegelung funktioniert, wie sie soll, aber sie sind sehr dünn und damit für ein Verbiegen anfällig, wenn man beim Einstieg im Abfahrtsmodus etwas mit dem Ski auf dem Boden verrutscht. Zudem legen sie sich nicht sehr eng an die Bindung an, wenn der Skischuh zum abfahren darin sitzt, obwohl ich die 100 mm Stopper auf 106er Ski habe. Stürzt man dann, so klappen sie erst herunter und bleiben mit etwas Schnee vlt am Ski hängen, bevor sie zur Seite aufklappen. Die exzellenten Marker-Stopper machen beides besser. 0 von 0 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich.
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